
Der Treffpunkt unserer Fototour war beim Bahnhof Schaffhausen. Die Altstadt, die wir fotografisch erkunden wollten, erstreckt sich von dort bis zur Schifflände. In der Mitte dieser Strecke, etwas abseits des direkten Weges, liegt die Munotfestung, das Wahrzeichen von Schaffhausen. Auch sie wollten wir natürlich besichtigen. Doch beginnen wir von vorne.
Nachdem alle am Bahnhof eingetroffen waren und einen Plan der Altstadt erhalten hatten, spazierten wir zusammen zum Fronwaagplatz, dem zentralen Platz in der Altstadt. Wie immer an Samstagen herrschte hier und in der angrenzenden Vordergasse reges Treiben: Schaffhauser beim Einkauf, Touristen, die die schönen Häuser mit den Erkern bewunderten, und Marktstände, an denen nicht nur Gemüse verkauft, sondern auch für Gott und den Ständerat geworben wurde. Hier teilten wir uns in kleine Gruppen auf, die die Gassen der Altstadt auf der Suche nach Fotomotiven durchstreiften.


Zur Mittagszeit traf sich die ganze Gruppe wieder in einem lauschigen Innenhof im ehemaligen Kloster Allerheiligen. Wir gönnten uns eine kurze Pause, tranken im angrenzenden Museumscafé etwas und stärkten uns. Danach ging es weiter Richtung Munot. Eine steile Treppe führte uns zum Eingang der Festung. Von dort durchquerten wir ein dunkles Gewölbe und stiegen eine steile Rampe hinauf zur Terrasse, die uns einen fantastischen Blick über die Stadt und den Rhein bot.

Unsere nächste Station war die Schifflände, der Ort, an dem die Passagierschiffe den Rhein aufwärts verlassen. Ein kurzer Abstecher über die Rheinbrücke führte uns zu einem weiteren tollen Fotospot. Wieder zurück, machten sich die ersten Ermüdungserscheinungen bemerkbar, und alle waren froh, dass wir uns in der Rheinkantine mit Blick auf den träge dahinfliessenden Rhein ein wenig erholen konnten. Hier endete dann auch dieser Tag, der hoffentlich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern diese schöne Stadt ein Stück nähergebracht hat.
Beat Stucki

