Andere Sichtweisen
„Fotografiert nicht immer schulbuchmässig nach dem goldenen Schnitt – brecht diese Sichtweisen.“
Diese Aussage wiederholte der Referent Ralf Turtschi mehrmals in seinem zweiteiligen Referat. Er machte nicht nur die Aussage sondern belegte dies auch mit seinen hervorragenden Bildern.
16 Teilnehmer trafen sich am letzten Freitag im Einsiedlerhaus in Rapperswil, zu einem zweiteiligen Referat. Das Einsiedlerhaus ist eines der ältesten Gebäude in Rapperswil und ist vermutlich über 1’000 Jahre alt.
Prémiere für den Fotoclub Zürisee
Unser Event war der erste Anlass, an welchem das neuste Buch „Fotografie für dich“ von Ralf Turtschi, vorgestellt wurde. Gleich vorneweg, alle Exemplare die er dabei hatte, wurden durch die anwesenden Teilnehmer aufgekauft.
Das Buch zeigt die vielseitigen Facettten eines wunderbaren Hobbys. Landschaftsbilder , Porträts, Makrofotografie, Street und Street Art, Architektur, Nachtaufnahmen, blaue Stunde, Fotos von Wasserfällen und Seen.
Wie eingangs erwähnt war eines seiner Hauptthemen, weniger nach technischen Vorgaben wie goldener Schnitt zu fotografieren. Verlasst das bequeme hinstellen mit der Kamera – geht in die Hocke, legt euch auf den Boden, bringt die Kamera in ungewöhnliche Positionen usw. Und verbringt nicht nur 2 Minuten Zeit mit einem Motiv. Wartet den perfekten Zeitpunkt ab. Beschäftigt euch schon im Vorfeld mit dem Thema, bevor ihr an die Aufgabe rangeht. Setzt euch ein Ziel.
Mit seinen Bildern unterstrich Ralf jeweils seine Aussagen. Er zeigte auch viele Beispiele die normal und aus bequemer Haltung fotografiert wurden und daneben dann das gleiche Motiv, aus einer anderen perspektive fotografiert.
Es war sehr eindrücklich und öffnete uns die Augen noch mehr. Es motivierte so richtig, gleich die Kamera zu schnappen und neue Dinge umzusetzen.
Stimmen zum Referat
Der Event hat mir sehr gut gefallen. Mega interessanter und kurzweiliger Vortrag in einer coole Location. Habe oft gestaunt und auch manchmal geschmunzelt.
Werde sicher die eine oder andere Einstellung beim Fotografieren ausprobieren. – Barbara
Mir häts megs gfalle. Sehr informativ und einisch meh zeigt en Profi dases ned immer mues , dörf konsequänt nach de Reglä ga.
So fühl ich mich als Amateur agspornt no meh zfotografiere wies mir gfallt und nöd wies de andere gfallä chönnti.
Schreit nach meh söttige Events! – Sandra
Gestalten von Fotobüchern
Schöne Bilder wollen auch schön präsentiert werden. Im zweiten Referat ging es um die Gestaltung von Fotobüchern.
Bei der Gestaltung von Fotobüchern gibt es Regeln. Die sollten wenn immer möglich, eingehalten werden.
Ihr habt 1’000 Fotos von eurem Urlaub und packt diese in ein 200-seitiges Fotobuch. Was passiert danach? Nichts, denn niemand schaut sich dieses Buch an!
Beschränkt euch auf die besten und aussagekräftigsten Fotos. Zeigt diese in euerem Fotobuch, indem ihr diese ansprechend positioniert.
Ralf gab uns viele Tipps wie man ein schönes Fotobuch gestaltet. Ich denke, der eine oder andere wird sich an dieses Thema ran wagen. Nicht zuletzt weil auch noch ein Gutschein von der bookfactory, im Buch enthalten ist.
Du hast was verpasst aber dennoch...
Aber auch für die „Daheim-Gebliebenen“ gibt es hier einen Link, der euch zu interessanten Tipps und Informationen führt.
Publikationen sollen bewegen… Themen wie Workhops, Bücher, Broschüren und Artikel sind hier zu finden.
Ich fands sehr interessant und abwechslungsreich. Die Ideen von Ralf machen richtig Lust auf die Gestaltung von Fotobüchern! Und das sage ich als absolute Nichtgerne-Fotobuch-Gestalterin 
– Ruth
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und bei Ralf Turtschi, für diesen interessanten und gemütlichen Abend.
Christian Funke