Am Freitag hat sich eine Gruppe von 16 Personen in den Jura begeben. Die jeweilige Anreise zu den verschiedenen Locations an diesem Wochenende musste auf Grund der ÖV-Anbindungen mit dem Auto durchgeführt werden.
Nach der individuellen Anreise haben sich die Teilnehmer am Nachmittag in Biel getroffen. Von dort aus ging es zur ersten Station an diesem Wochenende, dem Moorsee Etang de la Gruère. Der malerische kleine See ist ein Eldorado für Fotografen. Auf dem Rundgang hielten wir Ausschau nach interessanten
Blickwinkeln und versuchten die Stimmung vor Ort zu nutzen um den See mit seinen verschiedenen Facetten zu fotografieren. Am späteren Nachmittag begab wir uns dann nach Neuchâtel wo wir das Hotel bezogen und den Tag beim gemeinsamen Nachtessen ausklingen liess.
Am Samstag sind wir am Morgen hoch zum Creux-du-Van gefahren. Leider war uns das Wetter an diesem Vormittag nicht gut gesinnt. Wolken und Regen begleiteten uns den ganzen Vormittag. Aber die senkrecht abfallenden Kalksteinklippen des Kessels sind bei jedem Wetter sehenswert. Und so wurde die uns zur Verfügung stehenden Zeit bis zur letzten Minute ausgenutzt.
Im Anschluss machten wir uns auf den Weg hinunter nach Couvet wo wir, nach einer kurzen Stärkung, auch schon Gaudentia Persoz erwartet wurden. Sie führte uns in der Destillerie in die Geschichte des Absinths ein und die anschliessende Degustation durfte natürlich auch nicht fehlen.
Zwischenzeitlich hat sich auch das Wetter merklich gebessert. So fuhren wir weiter zur Vue-des-Alpes wo wir uns bei Kaffee und Kuchen stärkten und im Anschluss noch beim Tête-de-Ran versuchten die Aussicht in Richtung Berner- und Walliseralpen fotografisch einzufangen was uns jedoch auf Grund der trüben Sicht verwehrt blieb. So haben wir uns kurzfristig entschieden bis zum geplanten Nachtessen noch den Hafen (Hafenbar) und Seequai in Neuchâtel unsicher zu machen.
Am Sonntag stand zum Abschluss des Wochenendes noch die Areuse-Schlucht auf dem Programm. Um nicht von dem zurzeit zahlreichen Wanderer gestört zu werden haben wir einen etwas frühen Zug nach Noiraigue genommen. Von dort aus führte uns der Weg entlang dem teils dahinplätschernden, teil tosenden Wasserlauf über Brücken, Stege und Treppen bis Champ-du-Moulin. Auf halbem Weg hatten wir auch die Gelegenheit den Hotspot der Schlucht, die idyllische alte Steinbrücke beim «Saut de Brot» zu fotografieren.
Zurück in Neuchâtel wurde dann das erlebnisreiche Wochenende beendet. Auch dieses Wochenende wird vermutlich bei allen noch lange in Erinnerung bleiben, war es doch für viele Teilnehmer das erste Mal das dieser Teil der Schweiz besucht wurde. Entsprechend voll dürften die Speicherkarten sein.
Armando Frei